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Kartenspiel Skat Anleitung

Einige Grundwerte für die Kartenspiel Skat Anleitung!

 

 

 

Nun zum Grundwert. Dieser ist sehr einfach zu erkennen: Jeder Farbe wird beim Skat ein Wert zugeordnet. Kreuz = 12, Pik = 11, Herz = 10, Karo = 9. Der Reizfaktor wird dann mit dem Wert der vorhergesehenen Trumpffarbe multipliziert, dies ergibt den Spielwert. An den Beispielen noch einmal erläutert bedeutet das: (1) Spieler hat Karo als Trumpffarbe auserkoren: 7 * 9 = 63 Sprich: „Mit 6 Spiel 7 mal Karo“ (2) Spieler wählt Pik als Trumpf: 4 * 11 = 44 Sprich: „Ohne 3 Spiel 4 mal 11“

All diese bisherigen Erklärungen in Bezug auf Spielwert gingen von einem Farbspiel aus. Welche Werte haben jedoch Spiele, die auf eine Nullspiel oder Grand aus sind? Beim Grand ist der Grundwert 24, das bedeutet hat ein Spieler den Kreuz- und Pik-Buben ergibt sich die Rechnung: (2+1) * 24 = 72 Man erkennt sofort, dass dies ein sehr hoher Wert ist, deswegen wird das Spiel Grand (übersetzt „Großspiel“) genannt. Beim Nullspiel gibt es nichts zu errechnen, der Spieler muss sich nur fragen, welche der vier Optionen er wählen will, der Spielwert ist klar zugeordnet:

Null mit Einsicht in den Skat = 23 Null aus der Hand = 35 Null ouvert = 46 Null ouvert aus der Hand = 59

Beim letzten Teilaspekt des Reizens geht es um das Überreizen und die Gewinnstufen: Die Gewinnstufen sind schnell erklärt. Es gibt sie nur beim Farbspiel und Grand, durch eine höhere Gewinnstufe kann ein höherer Reizfaktor und Spielwert erreicht werden. Folgende Gewinnstufen gibt es:

Das einfache Spiel – Alleinspieler erhält 61 bis 89 Augen Schneider – Solist erhält 90 Punkte und mehr Schwarz – Gegenpartei bekommt keinen Stich

Ein kurzes Beispiel wie sich die Gewinnstufen auswirken können: Mit einem, Spiel 2, Schneider 3, Schwarz 4 * Grundwert = Spielwert Diese Rechnungen werden jedoch meist erst am Ende des Spiels ausgeführt. Hat ein Spieler höher gereizt als sein Spielwert beim einfachen Spiel es zulässt und er schafft es nicht einen Schneider/Schwarz zu erreichen, gilt das Spiel als verloren, der Spieler hat überreizt.

Spiel-Arten: Nach dem Reizen muss der Solist eine Spielart auswählen, es stehen ihm hierbei im Wesentlichen drei Arten zur Verfügung und zwar:

1. Das Farbspiel 2. Der Grand/das Großspiel 3. Das Nullspiel

1. Das Farbspiel wird am häufigsten gespielt. Außer den vier Buben in der bereits genannten Reihenfolge gibt es hierbei eine Farbe die den Trumpf darstellt, auch diese Abfolge wurde bereits erläutert. Die anderen drei Farben haben den gleichen Wert. 2. Beim Grand sind nur die Buben Trumpf, alle anderen Farben sind der identische Wert zugeordnet. 3. Beim Nullspiel verfolgt der Solist das Ziel, keinen einzigen Stich zu erzielen. Bei dieser Spiel-Art existiert kein Trumpf, wodurch sich eine andere Abfolge der Spielkarten ergibt. Der Bube reiht sich dabei zwischen der Dame und der 10 ein, also: Ass, König, Dame, Bube, 10, 9, 8, 7.

Es gibt die Möglichkeit die Spiel-Arten normal, als Handspiel oder ouvert zu spielen. Während beim Farb- und Nullspiel ouvert nur in Kombination mit einem Handspiel möglich sind, sind die Varianten beim Nullspiel frei kombinierbar. Im normalen Spiel nimmt der Solist den Skat auf und drückt dann zwei seiner nun zwölf Karten, so kann das Blatt verbessert werden. Im Handspiel wird der Skat nicht aufgenommen, es wird nur mit den Karten auf der Hand gespielt. Beim offenen Spiel oder ouvert legt der Solist seine Karten offen auf den Tisch, dies erfordert ein ausgezeichnetes Blatt.

Spielen: Das Skatspielen an sich hat sich aus den vorigen Abschnitten bereits größten Teils ergeben. Es geht darum Stiche zu sammeln. (außer beim Nullspiel) Die Vorhand legt eine Karte ab, die Mittel- und Hinterhand muss, falls vorhanden die selbe Farbe spielen, ist dies nicht der Fall kann ein beliebiges Symbol abgelegt werden, gestochen werden kann jedoch nur noch mit einer Trumpffarbe oder einem Buben. Die verschiedenen Karten haben natürlich verschiedene Punktewertungen, die mitentscheidend für das Spiel an sich sind, dazu mehr im nächsten Punkt.

Wertung: Am Ende jeder Runde werden die Stiche des Solisten und der Gegenpartei zusammengezählt. Ein Ass zählt dabei elf Punkte, eine 10 zehn Punkte, ein König vier, eine Dame drei und ein Bube zwei Punkte, die Karten sieben bis neun sind die sogenannten Luschen und zählen null Punkte. Da 120 Punkte im Spiel sind gewinnt diejenige Partei mit 61 oder mehr Punkten, außer ein Spieler hat auf Schneider oder Schwarz gesetzt und überreizt. Aufgeschrieben werden normalerweise nur die Punkte des jeweiligen Alleinspielers. Hat er gewonnen, so bekommt er den Wert des Spiel zugeschrieben, hat er verloren bekommt er die doppelte Punktzahl abgezogen.

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Offiziersskat

Offiziersskat – Regeln und Spielweise

 

Offiziersskat ist eine von vielen Skat-Varianten, welche auch als Bauern-, Seemanns-, Räuber- oder Kutscherskat bezeichnet wird. Dieses Spiel wird mit vereinfachten Skat-Regeln und nur mit 2 Spielern gespielt. Gespielt wird mit einem Blatt von 32 Karten, welche vollständig an beide Spieler mit je 16 Karten verteilt werden. Spielablauf: Zunächst verteilt der Geber verdeckt 4 Karten an den Mitspieler und an sich selbst. Die nächsten 4 Karten werden offen auf die verdeckten Karten des Mitspielers gelegt und dieser muss bereits jetzt die Trumpffarbe für diese Spielrunde festlegen. Der Gegner hat die Möglichkeit Kontra anzusagen, nachdem er sich ebenfalls seine 4 offenen Karten gelegt hat. Die übrigen Karten werden für beide Mitspieler wie vorher verteilt, jeweils 4 verdeckte und 4 offene Karten. Wurde nach den ersten offenen Karten vom Geber Kontra angesagt, kann der Mitspieler mit Re entgegnen, nachdem er seine zweiten offenen Karten erhalten hat. Das Spiel eröffnet der Mitspieler, der auch die Trumpffarbe festgelegt hat und kommt mit einer der 8 offenen Karten die vor ihm liegen, heraus. Die verdeckte Karte darunter darf umgedreht werden, nachdem der Stich ausgespielt wurde. Die nächste Karte spielt anschließend der Gewinner des vorherigen Stichs aus. Spielbewertung: Beim Offiziersskat können genauso wie beim herkömmlichen Skat in jeder Runde 120 Punkte erziehlt werden. Jeder Spieler muss durch Ausspielen der Karten versuchen, die meisten Punkte zu erreichen und wer mehr als 60 Punkte erreicht ist der Sieger der Skat-runde. Sollte es vorkommen, dass beide Spiele 60 Punkte erreichen, so gewinnt der Spieler, welcher nicht den Trumpf in dieser Spielrunde festgelegt hat. Gewinnt der trumpfansagende Spieler, werden ihm Pluspunkte aufgeschrieben. Verliert er die Runde, werden ihm Minuspunkte angerechnet. Der Kartenwert ist gleichwertig wie beim regulären Skat und sieht folgendermaßen aus: – Ass zählt 11 Punkte, – Zehn zählt 10 Punkte, – König zählt 4 Punkte, – Dame zählt 3 Punkte und Bube zählt 2 Punkte. Weitere Varianten neben dem klassischen Offiziersskat: Möglich ist mit einem Ramsch zu spielen. Gemeint ist damit, dass derjenige Spieler gewinnt, welcher die wenigsten Punkte am Ende des Spieles erreicht. Auch die Großspiele können weggelassen werden, indem man sich nur die Spielfarben konzentriert. Eine weitere Möglichkeit ist das Reizen. Dies bedeutet, dass statt 16 Karten Karten nur 15 von Spielern genutzt werden und es dabei einen Skat mit 2 Karten gibt. Dadurch haben die Spieler nicht mehr 2 Reihen zu jeweils 4 offenen und verdeckten Karten vor sich, sondern eine Reihe und jeweils 5 offenen und verdeckten Karten. Die 5 übrig gebliebenen Karten halten die Spieler nun auf der Hand. Das Harlekinsskat ist eine weitere spannende Variante. Dabei werden die 8 nicht zu Boden gelegten Karten in der Hand gehalten, was dazu führt, dass beide Spieler jeweils 8 Ihrer eigenen Karten und 8 Ihres Gegners kennen. Dem Spielspaß sind also kaum Grenzen gesetzt.

 

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