Die Regionalschule in Franzburg konnte mittlerweile eine Art Wiedergeburt des Wahlpflichtfaches feststellen. Laut dem UNESCO Kulturerbe macht es den Schülern sogar richtig Spaß, Skat zu lernen und auch zu spielen.

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Der bekannte Skat Profi Norbert Mielke kam in die Schule und hat fröhlich mitgeteilt, dass nun ein Test geschrieben wird. Die Jungs und Mädchen aus der Siebten Klasse haben natürlich gelacht und dies nicht einmal ernst genommen. Jedoch konnte man in den Gesichtern sehen, dass es ihnen für eine kurze Zeit die Sprache verschlagen hatte. Sie hatten nicht einmal damit gerechnet, schließlich befanden sie sich weiterhin im Skat Unterricht. Trotz alledem wollte der 56 jährige Skat Profi testen, was seine Schüler in den letzten Wochen über das Kartenspiel gelernt haben und hat sich dahingehend ein eigenes Bild machen wollen. Angst brauchten die Schüler schließlich nicht haben.

Frage wie: „Wie viele Karten gehören eigentlich zu einem Skat Spiel“ und andere, die sehr einfach zu beantworten sind, hat er einfach in den Raum geworfen. Natürlich konnten seine Schüler dahingehend sehr schnelle Antworten liefern und haben sogar schon in die Klasse gerufen. Der ehemalige Skat Profi versucht dadurch das Spiel einfach weiter an die Schüler zu bringen und wünscht sich nichts weiter, als das auch der ein oder andere Schüler vielleicht das Interesse dazu gewinnen wird. Selbst ein 13 jähriger Schüler hat bereits berichtet, dass er ab und an sogar mit seinen Eltern Skat spielt.

Es ist einfach von besonderem Vorteil, dass der ehemalige Skat Spieler den Schülern allemal auf die Sprünge helfen kann. Aufgrund dessen hat die Schule ihn schließlich auch eingeladen. Er versucht dahingehend den Schülern Techniken, Tipps und Hilfen nahe zu bringen und das auf eine kinderfreundliche und einfache Art und Weise. Man sieht daher eindeutig, dass es den Kindern wirklich großen Spaß macht, an dem Fach Skat teilzunehmen und immer mehr dazu zu lernen.

Es gibt aber auch noch drei weitere Trainer, die versuchen, den Kindern das Skat Spielen näher zu bringen. Die Kinder werden daher in den unterschiedlichsten Spielergruppen eingeteilt, sodass der Nachwuchs lernen kann zu geben, reizen und zugleich zu spielen. Es macht den Kindern vor allem auch einen riesen Spaß, alles zu lernen und somit die Skat Strategien ebenfalls zu verbessern.

Natürlich lernen die Schüler nicht umsonst. Schließlich geht es darum, dass sie auf den deutschen Meisterschaften spielen und daran teilnehmen können. An Pfingsten finden die Jugendmeisterschaften statt, woraufhin die Jungen und Mädchen hinarbeiten. Es wird sich daher schnell zeigen, was die Kinder erreichen werden.

Wussten Sie, dass Skat eines der bekanntesten und beliebtesten Kartenspiele sowohl Deutschlands als auch weltweit ist?

Dass Arnold Brockhaus, Herausgeber der allseits bekannten Lexika, als einer der Mitbegründer des Spiels gilt?

Oder dass der berühmte deutsche Komponist Richard Strauss diesem Klassiker sogar eine Szene in seiner Oper Intermezzo widmete?

Mit seiner fast 200jährigen Tradition ist Skat ein absolutes Muss für alle Spiele-Begeisterten, bildet sozusagen das Kartenspiel-Gegenstück zu Brettspielen wie „Mensch ärgere Dich nicht“ oder „Monopoly“, es zu beherrschen gehört also praktisch zur Allgemeinbildung.

Auf dieser Website bieten wir Ihnen die Chance das Spiel kennenzulernen, von der Geschichte bis zum Spiel selbst, hier wird Ihnen alles erklärt was Sie brauchen, um dieses Spiel erfolgreich spielen zu können.

© by Nadja Varga / flickr.com – (CC BY-SA 2.0)

Skat ist ein Spiel das sehr von strategischen und taktischen Fähigkeiten abhängt, es ist so weit verbreitet, dass es sogar offizielle und professionelle Turniere dazu gibt und in vielen Bars sieht man Abend für Abend Skatspieler, meist in Runden von drei oder vier Spielern, die sich gegenseitig Zahlen an den Kopf zu werfen scheinen: „18 .. 20 .. weg“.

Wenn Sie das schon einmal gehört haben, so sind Sie Zeuge des sogenannten Reizens geworden. Das Reizen bildet den ersten Teil des Spiels und wird von Laien häufig gleichzeitig als der komplizierteste angesehen. Es handelt sich dabei um eine Art Punktauktion, deren Sieger als Solist gegen die aus zwei Spielern bestehende Gegenpartei spielen darf.

Dies ist wichtig, denn am Ende gewinnt oder verliert meist nur der Alleinspieler die sogenannten Augen, die Punkte im Skat, von denen man im Spiel möglichst viele zum Sieg benötigt.

Dann wählt der Alleinspieler eine Spiel-Art aus. Drei an der Zahl gibt es: Das Farbspiel, das Großspiel, auch Grand genannt und das Nullspiel. Ausgewählt wird dabei, welche Karten Trumpf sein sollen und wie viele Stiche erzielt werden dürfen oder müssen.

Das eigentliche Spiel ist dann ein klassisches Stechen. Die Buben, die die höchsten Spielkarten im Skat darstellen, sticht Trumpf, Trumpf sticht alle anderen Farben.

Jedem Symbol ist ein bestimmter Wert zugeordnet, es geht, zumindest im Farb- und Großspiel darum, möglichst viele Punkte zu erzielen. Die Partei, die am Ende einer Runde mehr als die Hälfte der Augen in ihren Stichen hat, gewinnt.

Es werden mehrere Runden gespielt, bei vier Spielern mindestens vier, bei dreien drei.

Nach jeder Runde wird das Ergebnis aufgeschrieben, derjenige mit den meisten Augen gewinnt.

Das klingt alles in allem doch recht einfach oder? Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann sehen Sie sich doch einmal um, hier gibt es Informationen zu jedem Teil des Spiels. Eine ausführliche Spielanleitung, eine Erklärung zu den verschiedenen Spiel-Arten und sogar einen Text über die Geschichte, mit vielen interessanten Anekdoten des legendären Kartenspiels, das so viele Menschen Abend für Abend zusammenführt.